Kommentar der Jury: Das Siegerprojekt zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass an der Bruchlinie verschiedener städtischer Strukturen gelegen, die Identität eines neuen Ortes herausgearbeitet wird, wobei, basierend auf der Programmatik der Aufgabe, funktionelle, architektonische, landschaftsplanerische sowie städtebauliche Aspekte zu einer schlüssigen Komposition zusammengeführt werden. Der offenen, leichten, fragmentarisch angelegten, aber sogleich synchronisierten Baustruktur entspricht ein flexibles horizontal aber auch vertikal geschichtetes Raumnutzungskonzept. Die Tektonik und Organisation der Sockelzone als Anlage von Plätzen und Achsen ist gut nachvollziehbar. Im Zusammenwirken von „Schollen“ mit der informellen Struktur der darüber liegenden Wohn/Arbeitstürme liegt die Qualität des Projektes begründet. Wettbewerb der Zentralvereinigung der Architekten Steiermark "W+ Arbeiten und Wohnen im Informationszeitalter"